Freitag, 26. September 2008

Tag 4: Sonntag, 7. September 2008



Der Corsa hat durchgehalten – Zwischenstopp auf dem Autobahnparkplatz



In diesem Niemandsland, dem Industriegebiet Groningen-Süd, soll Julia eine Ausstellung haben. Die müssen wir hier jetzt nur noch finden ...



Ah, da issi ja! Irgendwo auf diesem Gelände einer Fett-Firma hängen Julias Bilder!



Da hängt Julias Superman-Foto. Im Hintergrund wird Fettgewebe von irgendwelchen Tieren ausgelöst



Der Beweis: Julias Kurzbiografie und Projektbeschreibung neben einem ihrer Bilder

Tag 3: Samstag, 6. September 2008




Eine wirklich leckere Spezialität ist das echte "Texelse" Bier - vor allem beim Preis von 5,50 Euro genießt man es ...



"Tu es! Tu es!"



Ein Pappkamerad in der Gerümpelhalle des Strandräubermuseums



Die Wand hatten wir letztes Jahr schon - aber die 13. Flasche von rechts im 6. Regalfach von unten ist dazugekommen!



Helmut! Was machst du denn hier?





Ein herrlicher, sonniger Nachmittag auf der Düne. 



Jannis frühstückt Eistee



Julia frühstückt Gulaschsuppe



Zwischen Zeltplatz und dem Dorf liegt dieses kleine Kiefernwäldchen. Und an einem schönen Septembermorgen sieht das dann so aus.

Tag 2: Freitag, 5. September 2008


Jannis und Mathias begutachten den skurrilen Stoffhaufen der ein Zelt darstellen soll.



Und so sieht man aus, wenn man den holländischen Fraß nicht ganz verträgt.



Nach dem Pommesessen in Oudeschild.



Dann ein kleiner Spaziergang zum Strand. Vom Aufgang aus ist unser Zelt kaum noch zu sehen, da oben inne Wallachei ...



Der Strandaufgang Richtung Meer.






Die Strandhäuschen sind bereits fast alle abgebaut



Ersma'n Kaffe auffe Düne ...






Der nächste Morgen. Verschiedene Panoramasse, so gut es eben ging mit Handy geknipst.

Tag 1: Donnerstag, 4. September 2008


Blick von der Terrasse des "De Kuip" in De Koog



Abends im "De Kuip"




So alleine stehen wir hier auf der Düne! Ideal, wenn man nur 4 Tage Zeit hat sich zu entspannen. Wir sind raus!




Die Zelte stehen, das Dosenbier liegt bereit – ich kuck mal grade ... nix los hier! Da unten in den Wohnwagen lümmelt sich noch der eine oder andere hartgesottene Rentner, hier oben auf der Düne sind wir alleine zu dritt!




Wir zwei lustigen Drei auf der Fähre Den Helder – Texel



Mittwoch, 8. August 2007

Ich will wieder zurück...

....schniiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeefffff....dat dauert noch so lange... wann ist denn endlich nächstes Jahr? et war so schööööön!!! ich will lieber von regen und Sturm weggepustet werden, als hier drinnen trübselig ausm fenster zu starren und den harmlosen aber unendlich nervigen Regen beim Fallen zu beobachten..

Freitag, 27. Juli 2007

Tag 19: Noch mal Strand ...

Jetzt noch mal Danke an alle, die das hier mitverfolgt haben, die uns besucht haben, die kommentiert haben und Webcam-Grüße entgegen genommen haben. Ich schätze mal die Zahl derer, die uns manchmal beneidet haben und derer, die einfach nur Mitleid hatten, hielt sich die Waage ;) Für uns war's jedenfalls Texel pur und'n geiler Urlaub an dem wir mit diesem Blog halt diejenigen die's interessiert teilhaben lassen und für uns selbst auch einfach eine schöne Erinnerung haben wollten. Natürlich hätten wir lieber noch viel mehr und öfter geschrieben, aber 4 Euro für 1 Stunde Internet ist ein bisschen sehr happig und passiert ist auch so viel, dass man oft einfach nicht dazu kam.

Da dieser Urlaub aber auch noch nicht ganz vorbei ist, nutzen wir das schöne Wetter hier und verbringen noch mal 'nen Nachmittag am Strand (siehe folgende Fotos)! Tüss!




Tag 16: Abriss

Nach unruhigem Halbschlaf weckt mich gegen 6:30 Uhr Platzregen und der immer stärker am Zelt ruckelnde Wind. Mein nach dem letzten Sturm halbwegs starkes Vertrauen in die Stabilität des Zeltes wird weniger als sich selbiges in vorher noch nie gesehenem (und auch nicht für möglich gehaltenem) Winkel zur Erde neigt. Die sich biegenden Stangen festzuhalten war unmöglich, die Böen zogen mich regelrecht einfach mit. Dieses Vertrauen ist schließlich völlig zunichte als eine der das Schlafzelt überspannende Stangen mit einem lauten Knall bricht und das Zelt mit lauten Flatter- und an die Zeltplanen peitschenden Regengeräuschen eher horizontal lag. Im Gegensatz zu mir hatte Julia wohl einen eher tieferen Schlaf und eine gesunde Portion Grundvertrauen in Mensch und Material. Denn erst jetzt schälte sie sich aus dem zu einer flachen Höhle zerquetschten Schlafzelt!

Das war dann also der "worst case" mit dem ich eigentlich schon beim letzten Sturm gerechnet hatte. Diese Windböe jedenfalls hat, wie sich hinterher rausstellen sollte, einen Massenauflauf an der Rezeption wegen zerstörter Stoffbehausungen ausgelöst.

Ein fetter Orkan! Jetzt war es also nur eine Frage der Zeit, bis sich das ganze Zelt verabschiedet. Während Julia nach kurzer Orientierungsphase alle umherfliegenden Sachen in irgendwelche Taschen und Müllsäcke stopfte, hielt ich mit aller Kraft die zerborstene Bruchstelle der Stange so gut es ging, von der flatternden Zeltwand weg. Das kleinste Loch würde uns bei dem Sturm umgehend im freien sitzen lassen.

Jetzt hieß es mal cool bleiben und genau zu überlegen, was von den Sachen jetzt zuerst und wie gesichert werden muss. Unser Auto stand etwa 100 Meter entfernt auf 'nem Parkplatz hinter einem kleinen Waldstück. Also schleppte Julia eine Tasche nach der anderen dorthin, während ich mit Fiberglassplittern in den Händen das ehemalige Zelt von innen festhielt um die Sachen wenigstens halbwegs trocken verstauen zu können. Mit einer Hand versuchte ich so viel Kram wie möglich irgendwo rein zu packen. Die verbliebene, noch heile Stange bog sich bedrohlich meiner linken Backe entgegen und die Vorstellung, dass diese mit dem gleichen Knall an dieser Stelle zerbarst, ließ uns dann doch so wenig Zeit wie möglich verlieren uns auch selbst in Sicherheit zu bringen.

Als schließlich die schwersten Teile aus dem Schlafzelt geborgen waren, flog dieses gradewegs über uns hinweg und fegte begleitet von allerlei Hausrat und sonstigem Kram, der noch nicht eingepackt war, mit mehreren Überschlägen die Düne entlang auf das (noch) stehende Nachbarzelt zu. Mit einem beherzten Becker-Hecht stürzte sich Julia darauf und bändigte es schließlich umringt von den hinterhergeflogenen Gegenständen.

Die 10-Euro-Strandmuschel stand kackfrech immer noch wie eine Eins neben dem noch an ein paar Pflöcken hängenden Fetzen von Zeltplane. Das sollte die Rettung für den Rest der Klamotten sein, denn diese Strandmuschel war per Reißverschluss verschließbar.

Während nun auch das Nachbarzelt eines (Lesben-)Pärchens aus England von Mitgliedern einer ebenfalls benachbarten aber durch ein vernünftiges Sturmzelt besser ausgerüsteten Familie festgehalten werden musste um Hab und Gut im Zelt dieser Familie unterzustellen, schafften wir unsern Kram ins Auto. Zwei Stunden vergingen im Sturm und Regen. schließlich saßen wir völlig durchnässt im Auto und amüsierten uns darüber, wie wir uns noch Tage vorher ausmalten, was für ein Stress das Abbauen und einpacken werden würde! Jetzt hatten wir das sozusagen in Windeseile geschafft und irgendwie hatten wir beide nicht mehr den unbedingten Drang, unser mitgebrachtes Ersatz-Iglu aufzubauen und die sturmgeschädigten und mühsam ins Auto gestopften Sachen wieder auszupacken. Also tauschten wir am Auto unsere Klamotten noch mal mit halbwegs trockenen und verließen, etwas wehmütig aber saumäßig gut gelaunt ob unserer sturmerprobten Teamleistung, De Koog und waren um 12:30 schließlich auf der Fähre nach Den Helder.

Aufgrund des zerstörten Zeltes bekamen wir noch für die verbleibenden fünf Tage (immerhin im Wert von 90 Euro) einen Gutschein, den wir garantiert bald einlösen werden. Mit so einem abrupten Ende hätten wir natürlich nicht gerechnet, aber wir hatten alles unternommen und erlebt, was wir uns vorgenommen hatten. Das reichte locker. Und der letzte Texel-Urlaub war es ja sowieso nicht! Eher geht die Insel unter. Das nächste mal aber mit nem geeigneten Zelt - soviel ist klar!


Diese Fotos entstanden erst nach dem schlimmsten Chaos. Ich denke, dem geneigten Leser erscheint es durchaus verständlich, dass das Festhalten und Bergen der wichtigsten Teile Priorität hatte ;) Hier sieht man jedenfalls ganz gut, was vom Zelt übrig war. Im Hintergrund ist auch schon das Zelt der Nachbarn als Knäuel zusammengepackt.


Als letztes fanden wir die immer noch fest im Boden verankerte Sturmleine von der Rückwand unseres Zeltes. An den neu gekauften Pflöcken hat es also nicht gelegen! Die Leine wurde von der Wucht des Orkans einfach aus der Zeltwand gerissen. Diese Leine mit dem Stück Zelt dran ist auch das einzige was wir als Souvenier behalten haben.


Diese unverschämte Strandmuschel ... Am Ende war sie mit Müll und vom Sturm unbrauchbaren Dingen wie Kartons, Lebensmittel und Zelt vollgepackt, weshalb sie von uns leider so, wie sie hier zu sehen ist, zum Container am Parkplatz gezerrt und entsorgt wurde!


Der Moment der Erleichterung im trockenen Auto am Parkplatz! Nach zwei Stunden Aaakschn war das eine von den genüsslichen Kippen ...

Tag 15: Zeit fürs Zelt

Nach wechselhaftem Wetter, gelegentlichem Regen und auch herrlichen Strandtagen wird dieser Tag gegen nachmittag ein echter Regentag! So ab ca. 17 Uhr nur noch Dauerregen. Also den Graben ums Zelt erneuern und wieder hoffen, dass nicht all zu viel nass wird. Geht auch alles soweit gut, außer dass der Wind immer böiger wird, was mich wieder einmal wegen der Zeltqualität leicht beunruhigt. Dennoch "nutzen" wir das Sch...wetter schließlich mit Zeltgemütlichkeit, lesen und (oh wunder) ich selbst schaffe es sogar endlich nach Jahren wieder mit ordentlichem Ehrgeiz zu zeichnen. Mit schwindendem Zeitgefühl und dem mittlerweile in weite Ferne gerückten Büroalltag erwach sogar wieder ein gewisser schöpferischer Drang in mir, der mir in eben diesem Büroalltag völlig abhanden gekommen ist. Aber, wie würde Michael Ende sagen: Das ist eine ganz andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.


Eine riesige, pechschwarze Regenwolke kündigt Unheil an ... hier jedoch noch als willkommenes Fotomotiv.

Urlaubs-Impressionen


Nach dem Sturm


Blümelein


Käptn Jan auf seiner Yacht


Matrix-Jannis


Berit


Möwenfüttern


"Ich bin der König der Weeeelt!"


Jana hilft Benny beim Kite-landen


Benny und Jana


Man wird regelrecht dazu verführt, Postkarten-schöne Fotos auf Texel zu machen ...


Jans "Glasauge" ;)


"Der alte Jan und das Meer" - von Julest Jammingway